26.04.12 Wo bleibt sie denn?

Wir hätten's BODIL und ihrer Crew gerne erspart, doch das Leben ist bekanntlich hart, aber ungerecht. Jeder ist beeindruckt von den Großen Arbeiten, wie beispielsweise Planken heraus brechen und wieder einfügen, aber dabei wird oft übersehen, wie groß der Anteil der unverzichtbaren, sogenannten Kleinen Arbeiten ist. Das sind einmal Aufräumen, Saubermachen, Werkzeuge sortieren und natürlich auch Schleifen und Malen. In dieser Phase steckt jetzt auch BODIL. Leider ist sie dabei auf gutes Wetter angewiesen. Über das Tief "Olga" hatten wir uns ja bereits ausgelassen. Petrus scheint das gelesen zu haben, denn sogleich wurde gestern das Wetter erträglich. Petrus scheint aber auch ein schlechtes Gedächtnis zu haben. Was'n Wunder bei dem Alter. Denn heute hat er uns das Tief "Petra" geschickt. Die ist aber auch nicht besser als ihre Vorläuferin. Da fällt übrigens auf, das die Tiefs immer Frauennamen tragen. Ist das etwa die Rache eines zu kurz gekommenen Metereologen? Ganz schön sexistisch, das.
Aber zurück zum Thema. Gestern Abend bekamen wir eine Mail von Günter über den Stand der Arbeiten an BODIL:  

                                                                        "Moin Wiebke und Werner
heute mal wieder einige Bilder und ein kleiner Zwischenbericht von der Arbeit an der Bodil. Wie auf den Bildern zu sehen ist, sind jetzt alle Bretter vom Schanzkleid angebracht, und die Backbordseite abgeschliffen und grundiert. Jetzt hoffen wir nur, dass sich das Wetter hält, und wir zügig mit dem streichen fortfahren können.
Ich wünsche euch noch einen schönen Abend
Gruß Günter"
 
Ja, ja, der Mensch, der hofft. Oft. Also wünschen wir ihm und uns gutes Wetter. Das Schiff muss ja auch mal fertig werden.