22.09.13 Begegnung mit MYTILUS

Gestern sahen wir sie erst auf der Förde, später lag sie neben uns im Museumshafen: MYTILUS, das Schiff für Pfadfinder(innen) vieler Schattierungen. Das Schiff und seine Crews kommen oft zur Rum Regatta und den vorgelagerten Veranstltungen für Traditionssegler. Sie wird immer engagiert gesegelt und belegt daher meist einen der vorderen Plätze. MYTILUS war das erste Traditionsschiff, das wir auf der Flensburger Förde sahen, als wir erstmals nach Flensburg segelten. Das war bei Holnis Enge und sie sah prachtvoll aus mit ihren damals neuen Segeln. Eine geografisch entfernte Freundin hat Beziehungen zu dem Schiff und dem Verein und so ist sie uns zumindest einigermaßen vertraut. Wir waren natürlich neugierig, sie nah zu sehen. Sicherlich gehört sie zu den gut geführten Schiffen in der Szene.
Anscheinend gab einen Crewwechsel und wir konnten eine besondere Bordkultur erleben, als sich die jungen Gäste auf dem Bohlwerk mit einem schönen Gesang zur Guitarre verabschiedeten. So etwas hört man hierzulande leider nur selten. Um so schöner war das Ständchen, das wir mithören durften. Insgesamt muss die Stimmung an Bord der "Miesmuschel" sehr gut gewesen sein, denn als die Abreisenden sich schließlich auf den Weg machten, hörten wir noch von ferne die Melodie von dem schönen, alten schottischen Lied "Auld Long Syne" auf Trompete geblasen. Danke für das Erlebnis.
Heute war eine neue Crew an Bord. Eifrig wurde geübt, wie Leinen aufgeschossen und belegt werden. Die Vorfreude aufs Segeln war allen anzumerken. Wir wünschen einen schönen Törn!