07.06.15 Zeitinsel am Hafen

Funktechnik aus der Röhrenzeit. Die Aufnahme täuscht:
Vor Ort knn man die Exponate gut erkennen und die
Texttafeln sind auch gut zu lesen.
Am Flensburger Hafen gibt es außer dem Flensburger Schiffahrtsmuseum zwei weitere maritime Museen. Auch sie werden gemeinnützig betrieben. In ihrere Größe nahezu unscheinbar im Vergleich zu dem Flaggschiff im alten Zollpackhaus sind sie auf ihrem Gebiet nicht minder informativ. Und weil sie klein sind, kann man sie auch mal im vorübergehen besuchen, zumal sie keinen Eintritt kosten.
Über das Fischereimuseum an der Ostseite das Hafens haben wir schon früher berichtet.
Heute lockte uns die Ausstellung beim Steg der Klassischen Jachten im Historischen Hafen. Wer am Wasser entlang nach Süden geht, kann es
kaum verfehlen, es ist in einem der gelben Holzhäuschen beim Willi-Brandt-Platz zu finden. Gezeigt werden Wechselausstellungen, teils auch über nicht häufig präsentierte Themen. Zuletzt gab es eine Ausstellung über Bordtoiletten. Sie sind auf Schiffen heutzutage mindestens so wichtig wie eine trockene Koje.

Die aktuelle Ausstellung ist der Navigation von einst gewidmet. Wobei die Zeitangabe "einst" nicht auf die Aera der Wikinger und davor verweist. Dieses "einst" liegt in unserer schnelllebigen Zeit nur wenige Jahrzehnte zurück und ist doch schon so fremd wie Geschichten von Großvater und Uroma.
Wer also seinem Tag einen kleinen Aufenthalt auf einer Zeitinsel gönnen möchte: Nur zu! Der Besuch lohnt sich.