30.12.17 Rückspiegel

Es ist ein guter Brauch, das vergangene Jahr Révue passieren zu lassen bevor es im Dunkel der Erinnerungen versinkt.
Hier also die Themen, über die wir in den HAFENMELDUNGEN berichtet, fabuliert oder nur laut nachgedacht haben. Immer, wie versprochen, "unvollständig und subjektiv" weil aus persönlicher Sicht. Das gilt auch für diesen Rückblick. Was ist es wert, das es noch einmal in Erinnerung gerufen wird? Natürlich haben wir auch persönliche "Lieblinge" unter den Beiträgen. Das sind nicht immer die mit den meisten Lesern. Wie im übrigen Leben, sind es auch nicht nur Ereignisse, die wir für besonders wichtig halten. Doch sie sind nun mal passiert und wir haben berichtet. Es sei denn, sie gehörten in die Rubrik "Pleiten, Pech und Pannen. Das ist eher etwas für den Küstenklatsch, also nichts für uns.

Manche Leser nutzen die HAFENMELDUNGEN als Archiv, insbesondere die Seiten mit den "Schiffsmeldungen", also der erfassten Schiffsbewegungen der letzten fünf Jahre. Sie werden besonders häufig aufgerufen. Und die registrierten "Klicks" wachsen ständig weiter an, wie auch die der Themenbeiträge. Vielleicht haben sie selber auch schon mal die Suchfunktion genutzt, in der sie sich Beiträge zu einem bestimmten Stichwort oder Datum oder Zeitabschnitt zusammenstellen können.
Hier sind also die Themen, die im jetzt ablaufenden Jahr 2017 das größte Interesse fanden. Wir wünschen viel Vergnügen beim Erinnern Stöbern!

Starkwind zur Apfelfahrt
Wen wundert's? Beiträge zum Thema Wetter sind in der Liste weit oben. Es hätten noch mehr sein können, hätten wir öfters über schlechtes Wetter berichtet. Und es war tatsächlich sehr oft nass und stürmisch. Nur, wen hätte es interessiert, wenn uns der häufige Regen aufs Gemüt schlug?  Glücklicherweise wurde die Kongelig Classic von der Sonne verwöhnt, woran der Bericht "Kaiserwetter zur Kongelig Classic" erinnert.
Wobei offen bleibt, ob das Interesse dem Wetter oder der Veranstaltung gilt. Denn auch Ankündigungen und Berichte von Hafenfesten  wurden besonders oft aufgerufen. Diesmal musste die Rum Regatta einem anderen Hafenfest den Vortritt überlassen:











Das Bohlwerk im Zeichen des Dampf Rundum
An die erste Stelle der Berichte über Hafenfeste rückte diesmal das alle zwei Jahre stattfindende Dampf Rundum.
Zum Treffen der großen und kleinen Dampf- und Motorschiffe mit seinem ebenfalls attraktiven Landprogramm erschienen mehrere Beiträge; "Auf dem Sonnendeck" wurde besonders oft gelesen. Die Artikel über die großen und kleinen Dampfmaschinen, -Barkassen und -Pinassen Lokomobile. ebenfalls. Nun kann man spekulieren, ob die Berichte wegen der Veranstaltung oder wegen der Schiffe, Boote oder Maschinen gelesen wurden.






Am 20. Februar kam ALEXANDRA zurück 
Dass dem Salondampfer ALEXANDRA besonderes Interesse galt, war abzusehen. Die alte Dame ist nun mal unangefochtene Lokalmatadorin und zudem in diesem Frühjahr nach einer langen und tief greifenden Reparatur in ihren Heimathafen zurück gekommen. Mittlerweile fährt sie wieder und die letzten Arbeiten am Innenausbau sind, wie man hört, auf gutem Weg.
Foto: Ostseezeitung
Über Havarien von Traditionsschiffen wollten sich ebenfalls viele Leser informieren.
Auch wenn keines mit Heimathafen Flensburg betroffen war, jeder Fall ist einer zuviel.  Wassersport hat seine besonderen Risiken und die sollten immer bedacht werden. So sieht es auch das zuständige Bundesministerium. Es hat eine Novelle zur Sicherheitsverordnung auf den Weg gebracht. Viele Betreiber von Traditionsschiffen liefen Sturm und malten das Bild von Hafenfesten ohne Traditionsschiffe. So sicherten sie sich die Unterstützung der Wirtschaftsministerien in den Küstenländern.



Dass Flensburger Hafen und -Förde als sehens- und liebenswerte Orte viele Menschen anziehen, wird niemanden überraschen. Dass auch die Leser der HAFENMELDUNGEN dazu gehören, freut uns ganz besonders. Wir hoffen auch künftig über Hafenspaziergänge und Ausflüge mit traditionellen Segelbooten berichten zu können. Schließlich haben wir dann auch was davon! Wer weiter weg wohnt oder arbeitet kann auf diese Weise ein wenig Förde- und Hafenluft schnuppern und sich auf den nächsten Besuch hier einstimmen- ob mit oder ohne Boot.




Alles für den Nachwuchs: Rettungswesten für die "Lütten"
Die Boote am Bohlwerk zeigen, wie Arbeitsboote früher ausgesehen haben. Sie müssen ständig sorgfältig gepflegt und repariert werden. Berichte über Wartung- und Instandhaltung sind nach wie vor oben auf der Rennliste.
Denn auch bei den Traditionsschiffen gilt der alte Grundsatz "Erst die Arbeit, dann das Vergnügen gilt auch bei den alten Schiffen und Booten. Das macht die Suche nach geeignetem Nachwuchs" nicht immer ganz einfach. Erfreulich: das Projekt "GRETA" und die Lüttfischer im Museumshafen Flensburg.





Beliebt sind - wen wundert's? Berichte über das Leben und Treiben am Bohlwerk. Der Ort
verdankt seine Attraktivität ursprünglich den Tradiionsschiffen. Bieten sie doch im Sommer ein malerisches Bild von alten Segelschiffen, Arbeiten an Bord und mehr oder minder spannenden Manövern. Eine Ort für traditionelles maritimes Leben heute und für Begegnungen von Menschen aller möglichen Herkunft. Typisch Hafen. Gestern. heute und morgen hoffentlich auch!