10.05.18 Zum Schluss ein Guss

Das Jahr ohne Rumregatta geht heute mit Gewitter und einem Wolkenbruch zu Ende. Der Gaffelmarkt hat auf der Schiffbrücke seine Hütten geöffnet und die ersten Bummler nehmen auf den Bänken und Sesseln bei den Schank- und Imbißhütten Platz. Von fern sind die wummernden Bässe der Lautsprecher von Vatertagsumzüglern zu hören und die ersten alkoholseligen Gäste an einem Weinausschank auf dem Bohlwerk lassen es sich gut gehen. Mittags scheint der Andrang der Besucher insgesamt noch recht überschaulich.

Große Betriebsamkeit bei den Lüttfischern; dort sind zahlreiche Gäste von fern und nah mit ihren Booten eingetroffen. Die weitesten Wege haben Gäste aus England und Polen zurückgelegt. Nun werden sie auf dem Slipweg der Musueumswerft zu Wasser gelassen. Großes Hallo auf dem Steg und in der Hütte, man hat sich ein Jahr lang nicht gesehen und es gibt viel zu erfragen und zu erzählen.

Der Elbfischkutter GRETA ist nun tatsächlich noch segelfertig geworden. Die Crew hat bis in die frühen Morgenstunden an dem Boot gearbeitet. Als jetzt ein Wolkenbruch , legen sie ab für den ersten Schlag nach Sonderburg. Dem Gewitteregen hat das alte Fischerboot nicht viel entgegen zu setzten, einige Nähte an Deck konnten zum Schluss doch nicht mehr kalfatert und versiegelt werden. Nun strömt das himmlische Nass in breiten Bahnen in das Boot. Das ist eine gute Gelegenheit, um die Bilgepumpen zu testen. Die gute Laune der Crew leidet darunter nicht im geringsten. Da hat auch Petrus ein Einsehen, der Regen lässt nach und bald reißen die Wolken wieder auf. Da sind die wackeren Segler schon längs aus dem Hafen verschwunden.


Die Gäste kommen
RAGNA noch nicht ganz dicht
ERIK STEUERMANN aus Haitabu schwimmt schon

Die Ladeluke bekommt noch einen Deckel während die Maschine mit frischem Öl versorgt wird. Bald kann es losgehen

Bewährung für das neue Deckshaus der GRETA
Es gibt kein schlechtes Wetter - wenn die Ausrüstung stimmt